Chinesische Medizin (auch Traditionelle Chinesische Medizin, abgekürzt TCM)

Die Wurzeln der chinesischen Medizin reichen mindestens 2000 Jahre zurück und sie wird bis heute aktiv in China angewendet.
Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der westlichen Welt.

Die Traditionelle Chinesische Medizin stützt sich auf verschiedene Therapieschulen

• Arzneimitteltherapie
• Ernährungslehre (Chinesische Diätetik)
• Akupunktur/Moxibustion
• Qi-Gong
• Tuina-Massage/Akupressur
• Schröpfen

In der TCM ist der Patient im Ganzen wichtig.Wir versuchen die körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden zu erfassen Die Gesamtheit des Körpers steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das „energetische Potential”, welches die Chinesen Qi (sprich Tschi) nennen, durchdringt den Körper wie Flüsse und Seen eine Landschaft durchströmen. Das Qi fließt in vorgegebenen Bahnen – Meridiane genannt – durch den ganzen Körper und durchdringt so den Menschen. Krankheiten entstehen nach der Meinung der TCM immer durch eine Blockade der Wege, auf denen das Qi transportiert wird. Im Umkehrschluss bedeutet das: wenn irgendeine Stelle im Körper nicht mit Qi versorgt wird, wird der Mensch an dieser Stelle krank.

Eine chinesische Diagnose ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung mit den Verfahren der chinesischen Medizin. Sie beinhaltet neben einer ausführlichen Befragung Puls- und Zungendiagnose.
Die Pulsdiagnose erfordert viel Fingerspitzengefühl. Neben der Pulsfrequenz werden Höhe, Breite und Länge der Pulswelle sowie ihre Kraft und Spannung beurteilt. Insgesamt werden bis zu 32 Pulsqualitäten unterschieden.

Die Zungendiagnose gibt wichtige Hinweise auf die energetische Konstitution eines Menschen. Die Farbe und Beschaffenheit des Zungenkörpers und des Zungenbelages werden einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Ein heller, blasser, gedunsener Zungenkörper weist auf einen Mangel an aktiven Energien hin. Ist der Zungenkörper rot, schmal und trocken liegt ein Mangel an Körpersäften vor.

Das Ziel einer chinesischen Diagnose besteht darin, ein möglichst umfassendes Bild vom Patienten zu bekommen. Danach wird entschieden, welche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.

Die Aufgrund dieser Herangehensweise ist die Traditionelle Chinesische Medizin insbesondere für chronischen Krankheiten und Funktionsstörungen des Körpers (siehe auch Indikationsliste) ein wirkungsvolles Mittel und ergänzt die westliche Medizin in idealer Weise. Eine Kombination aus beiden Medizinformen sorgt dafür, dass der Körper stets im Gleichgewicht gehalten wird, bei akuten Beschwerden aber trotzdem schnelle und effektive Hilfe angeboten werden kann.
Eine besonders gute Wirkung haben die Arzneimittel der Traditionellen Chinesischen Medizin bei folgenden Problemen und Erkrankungen gezeigt: chronische Erkrankungen wie Asthma, Migräne, Rheuma und Allergien, infektiöse Erkrankungen, Magen- und Darmbeschwerden, Hautkrankheiten, gynäkologische Krankheiten, Kinderkrankheiten, Schilddrüsenprobleme, Atemwegserkrankungen sowie bei allen Störungen im Urogenitaltrakt.

Der Patient muss daher die kompletten Kosten für eine Behandlung selbst übernehmen. Allerdings sind die Arzneimittel in der Regel nicht besonders teuer, im Durchschnitt sind mit monatlichen Kosten von etwa 100 Euro – je nach Erkrankungsart – zu rechnen.

Die Arzneimittel der TCM sollten Sie in jedem Fall nur aus vertrauenswürdigen und sicheren Quellen erwerben. Oftmals werden Arzneimittel auf zweifelhaften Seiten im Internet oder aus dunklen Kanälen angeboten, bei denen keiner weiß, woher sie stammen. Da viele der in diesen Arzneien verwendeten Pflanzen unter Artenschutz stehen, können Sie sich hiermit sogar strafbar machen. Ganz zu schweigen davon, dass niemand weiß, ob in der entsprechenden Medizin auch wirklich die versprochenen Bestandteile verwendet wurden.

 

 

Die chinesische Arzneimitteltherapie

Sie gehört zu den ältesten therapeutischen Verfahren und ist in China die am häufigsten verwendete Heilmethode. Es werden Heilpflanzen (Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinden) eingesetzt, manchmal auch mineralische und tierische Substanzen.
Eine Rezeptur besteht in der Regel aus einer Kombination von mehreren Einzelmittel. Die Zutaten werden über spezielle Apotheken abgegeben, die für die einwandfreie Qualität garantieren. Meist werden die Arzneimittel als Abkochung in Wasser (Dekokt) eingenommen, daneben sind sie auch als Granulate oder in Tropfenform verfügbar.

Für viele Krankheitsbilder ist die Phytotherapie bereits durch wissenschaftliche Studien belegt. Sie eignen sich um akute und chronische Erkrankungen auszuleiten, Körperfunktionen zu regulieren oder die Konstitution zu stützen. Besonders bewährt sich die Arzneimitteltherapie bei Allergien, Hautkrankheiten, Magen-Darmerkrankungen, Leber- und Gallenwegserkrankungen und gynäkologischen Problemen.
Diese Therapieform ist individuell und enorm wirksam. Sie bietet eine ausgezeichnete Ergänzung zur Akupunkturbehandlung.

Chinesische Diätetik
Die Ernährung spielt in China bei der Behandlung von Erkrankungen eine große Rolle. Ein altes Sprichwort sagt: „Der Mensch ist, was er isst“. In der westlichen Ernährungslehre orientieren wir uns auf Kalorien, Eiweiße, Fette und Vitamine. Die östliche Anschauung folgt dem ganzheitlichen Konzept von yin und yang. Nahrungsmittel und Heilkräuter werden nach ihrer energetischen Wirkung eingeteilt. Einmal nach Temperaturverhalten und nach Geschmacksrichtung.
Ähnliche Ansätze finden sich bei Hippokrates und Hildegard von Bingen, die zur Heilung von Krankheiten die tägliche Ernährung als eine wichtige und preisgünstige Therapiequelle in der Medizin einsetzten.
Wir in Europa neigen dazu zuviel heiße Nahrungsmittel zu essen, viel Fleisch, Alkohol und scharfe Gewürze, deshalb haben wir häufig eine gerötete Zunge. Daher sind hier kühlende Nahrungsmittel zum Ausgleich wichtig.
Weiterhin werden die Nahrungsmittel nach Geschmacksrichtung qualifiziert. Z.B: die Geschmacksrichtung süß à ordnet man dem Milz/Magen Funktionskreis zu. Süß kräftigt und harmonisiert die Mitte. Probleme mit dem Magen ( à Fencheltee, Kartoffeln und Möhren als Schonkost.) Geschmacksrichtung sauer à entspricht dem Leberfunktionskreis, ist verantwortlich für Angespanntheit und Zorn. Sauer macht lustig, da es entspannt.
Die Ernährungsberatung ist wichtig für die ganzheitliche Medizin. Jemand dem ständig kalt ist, der ständig fröstelt sollte nicht zuviel Salat essen. Salat ist von der Energetik kalt und ist damit keine Energiequelle für den Körper.
• Qi-Gong stellt eine Bewegungstherapie dar und eine traditionelle Methode zur Beeinflussung des eigenen Qi. Hier kann über komplexe Atemtechniken eine Ansammlung des Qi in verschiedenen Zentren erreicht werden.
• Bei der Tunia Massage sollen Blockaden der Meridiane aufgelöst werden, der Energiefluss gefördert aber auch Organe beeinflusst werden. Eine Massage entlang der Energiebahnen. Besonders für Kinder geeignet.
• Unter Akupressur versteht man eine Behandlung von Akupunkturpunkten durch Druck. Hier können sowohl Punkt am Ohr als auch Körper behandelt werden.
• Schröpfen dient zur Ausleitung von pathologischen Faktoren wie Hitze, Wind, Feuchtigkeit und Kälte. Es erfolgt eine Ausbalancierung des Yin und Yang. Es gibt das Trocken-Schröpfen, hier werden Gläsern mit Unterdruck auf dem Körper angesetzt und üben somit eine Hautreizung aus. So können Leere- und Schwächeerkrankungen behandelt werden.
• Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vorher mit Stichverletzungen behandelt und anschließend werden die Gläser aufgesetzt. So können Fülleerkrankungen durch Ausleitung behandelt werden.
• Moxibustion kurz Moxa genannt ist wahrscheinlich deutlich älter als die Akupunktur. Dabei wurde schon in der Steinzeit bereits an Schmerzpunkten durch Auflegen von erhitzten Kräutern eine schmerzlindernde Wirkung erzielt. Heute wird Moxa häufig mit chinesischem Beifußkraut in Form von kleinen Kegeln, Zigarren oder Aufsätzen für Akupunkturnadeln für die erwärmende Wirkung benutzt. Nach der traditionellen Vorstellung hat das Moxen eine Yangstärkende und eine vertreibende Wirkung für alle Kälte-, Wind- und Feuchtigkeitserkrankungen.
• Daraus ergibt sich auch gleich der erste Grund, der den Einsatz von Moxa verbietet nämlich Hitze- und Fülleerkrankungen. Des Weiteren darf Moxa nicht bei Kleinkindern, in der Schwangerschaft, bei Gefühlsstörungen mit Störungen des Temperatur- und/oder Schmerzempfinden sowie bei Blutungen angewendet werden.

Chinesische Medizin (auch Traditionelle Chinesische Medizin, abgekürzt TCM) Die Wurzeln der chinesischen Medizin reichen mindestens 2000 Jahre zurück und sie wird bis heute aktiv in China angewendet. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der westlichen Welt. [one_third] Die Traditionelle Chinesische Medizin stützt sich auf verschiedene Therapieschulen • Arzneimitteltherapie • Ernährungslehre (Chinesische Diätetik) • Akupunktur/Moxibustion • Qi-Gong • Tuina-Massage/Akupressur • Schröpfen In der TCM ist der Patient im Ganzen wichtig.Wir versuchen die körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden zu erfassen Die Gesamtheit des Körpers steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das „energetische Potential”, welches die Chinesen Qi (sprich Tschi) nennen, durchdringt den Körper wie Flüsse und Seen eine Landschaft durchströmen. Das Qi fließt in vorgegebenen Bahnen – Meridiane genannt – durch den ganzen Körper und durchdringt so den Menschen. Krankheiten entstehen nach der Meinung der TCM immer durch eine Blockade der Wege, auf denen das Qi transportiert wird. Im Umkehrschluss bedeutet das: wenn irgendeine Stelle im Körper nicht mit Qi versorgt wird, wird der Mensch an dieser Stelle krank. Eine chinesische Diagnose ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung mit den Verfahren der chinesischen Medizin. Sie beinhaltet neben einer ausführlichen Befragung Puls- und Zungendiagnose. Die Pulsdiagnose erfordert viel Fingerspitzengefühl. Neben der Pulsfrequenz werden Höhe, Breite und Länge der Pulswelle sowie ihre Kraft und Spannung beurteilt. Insgesamt werden bis zu 32 Pulsqualitäten unterschieden. Die Zungendiagnose gibt wichtige Hinweise auf die energetische Konstitution eines Menschen. Die Farbe und Beschaffenheit des Zungenkörpers und des Zungenbelages werden einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Ein heller, blasser, gedunsener Zungenkörper weist auf einen Mangel an aktiven Energien hin. Ist der Zungenkörper rot, schmal und trocken liegt ein Mangel an Körpersäften vor. Das Ziel einer chinesischen Diagnose besteht darin, ein möglichst umfassendes Bild vom Patienten zu bekommen. Danach wird entschieden, welche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Die Aufgrund dieser Herangehensweise ist die Traditionelle Chinesische Medizin insbesondere für chronischen Krankheiten und Funktionsstörungen des Körpers (siehe auch Indikationsliste) ein wirkungsvolles Mittel und ergänzt die westliche Medizin in idealer Weise. Eine Kombination aus beiden Medizinformen sorgt dafür, dass der Körper stets im Gleichgewicht gehalten wird, bei akuten Beschwerden aber trotzdem schnelle und effektive Hilfe angeboten werden kann. Eine besonders gute Wirkung haben die Arzneimittel der Traditionellen Chinesischen Medizin bei folgenden Problemen und Erkrankungen gezeigt: chronische Erkrankungen wie Asthma, Migräne, Rheuma und Allergien, infektiöse Erkrankungen, Magen- und Darmbeschwerden, Hautkrankheiten, gynäkologische Krankheiten, Kinderkrankheiten, Schilddrüsenprobleme, Atemwegserkrankungen sowie bei allen Störungen im Urogenitaltrakt. [/one_third] [one_third] Der Patient muss daher die kompletten Kosten für eine Behandlung selbst übernehmen. Allerdings sind die Arzneimittel in der Regel nicht besonders teuer, im Durchschnitt sind mit monatlichen Kosten von etwa 100 Euro – je nach Erkrankungsart – zu rechnen. Die Arzneimittel der TCM sollten Sie in jedem Fall nur aus vertrauenswürdigen und sicheren Quellen erwerben. Oftmals werden Arzneimittel auf zweifelhaften Seiten im Internet oder aus dunklen Kanälen angeboten, bei denen keiner weiß, woher sie stammen. Da viele der in diesen Arzneien verwendeten Pflanzen unter Artenschutz stehen, können Sie sich hiermit sogar strafbar machen. Ganz zu schweigen davon, dass niemand weiß, ob in der entsprechenden Medizin auch wirklich die versprochenen Bestandteile verwendet wurden.     Die chinesische Arzneimitteltherapie Sie gehört zu den ältesten therapeutischen Verfahren und ist in China die am häufigsten verwendete Heilmethode. Es werden Heilpflanzen (Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinden) eingesetzt, manchmal auch mineralische und tierische Substanzen.
Eine Rezeptur besteht in der Regel aus einer Kombination von mehreren Einzelmittel. Die Zutaten werden über spezielle Apotheken abgegeben, die für die einwandfreie Qualität garantieren. Meist werden die Arzneimittel als Abkochung in Wasser (Dekokt) eingenommen, daneben sind sie auch als Granulate oder in Tropfenform verfügbar. Für viele Krankheitsbilder ist die Phytotherapie bereits durch wissenschaftliche Studien belegt. Sie eignen sich um akute und chronische Erkrankungen auszuleiten, Körperfunktionen zu regulieren oder die Konstitution zu stützen. Besonders bewährt sich die Arzneimitteltherapie bei Allergien, Hautkrankheiten, Magen-Darmerkrankungen, Leber- und Gallenwegserkrankungen und gynäkologischen Problemen.
Diese Therapieform ist individuell und enorm wirksam. Sie bietet eine ausgezeichnete Ergänzung zur Akupunkturbehandlung. [/one_third] [one_third_last] Chinesische Diätetik Die Ernährung spielt in China bei der Behandlung von Erkrankungen eine große Rolle. Ein altes Sprichwort sagt: „Der Mensch ist, was er isst“. In der westlichen Ernährungslehre orientieren wir uns auf Kalorien, Eiweiße, Fette und Vitamine. Die östliche Anschauung folgt dem ganzheitlichen Konzept von yin und yang. Nahrungsmittel und Heilkräuter werden nach ihrer energetischen Wirkung eingeteilt. Einmal nach Temperaturverhalten und nach Geschmacksrichtung. Ähnliche Ansätze finden sich bei Hippokrates und Hildegard von Bingen, die zur Heilung von Krankheiten die tägliche Ernährung als eine wichtige und preisgünstige Therapiequelle in der Medizin einsetzten.
Wir in Europa neigen dazu zuviel heiße Nahrungsmittel zu essen, viel Fleisch, Alkohol und scharfe Gewürze, deshalb haben wir häufig eine gerötete Zunge. Daher sind hier kühlende Nahrungsmittel zum Ausgleich wichtig.
Weiterhin werden die Nahrungsmittel nach Geschmacksrichtung qualifiziert. Z.B: die Geschmacksrichtung süß à ordnet man dem Milz/Magen Funktionskreis zu. Süß kräftigt und harmonisiert die Mitte. Probleme mit dem Magen ( à Fencheltee, Kartoffeln und Möhren als Schonkost.) Geschmacksrichtung sauer à entspricht dem Leberfunktionskreis, ist verantwortlich für Angespanntheit und Zorn. Sauer macht lustig, da es entspannt.
Die Ernährungsberatung ist wichtig für die ganzheitliche Medizin. Jemand dem ständig kalt ist, der ständig fröstelt sollte nicht zuviel Salat essen. Salat ist von der Energetik kalt und ist damit keine Energiequelle für den Körper. • Qi-Gong stellt eine Bewegungstherapie dar und eine traditionelle Methode zur Beeinflussung des eigenen Qi. Hier kann über komplexe Atemtechniken eine Ansammlung des Qi in verschiedenen Zentren erreicht werden. • Bei der Tunia Massage sollen Blockaden der Meridiane aufgelöst werden, der Energiefluss gefördert aber auch Organe beeinflusst werden. Eine Massage entlang der Energiebahnen. Besonders für Kinder geeignet. • Unter Akupressur versteht man eine Behandlung von Akupunkturpunkten durch Druck. Hier können sowohl Punkt am Ohr als auch Körper behandelt werden. • Schröpfen dient zur Ausleitung von pathologischen Faktoren wie Hitze, Wind, Feuchtigkeit und Kälte. Es erfolgt eine Ausbalancierung des Yin und Yang. Es gibt das Trocken-Schröpfen, hier werden Gläsern mit Unterdruck auf dem Körper angesetzt und üben somit eine Hautreizung aus. So können Leere- und Schwächeerkrankungen behandelt werden. • Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vorher mit Stichverletzungen behandelt und anschließend werden die Gläser aufgesetzt. So können Fülleerkrankungen durch Ausleitung behandelt werden. • Moxibustion kurz Moxa genannt ist wahrscheinlich deutlich älter als die Akupunktur. Dabei wurde schon in der Steinzeit bereits an Schmerzpunkten durch Auflegen von erhitzten Kräutern eine schmerzlindernde Wirkung erzielt. Heute wird Moxa häufig mit chinesischem Beifußkraut in Form von kleinen Kegeln, Zigarren oder Aufsätzen für Akupunkturnadeln für die erwärmende Wirkung benutzt. Nach der traditionellen Vorstellung hat das Moxen eine Yangstärkende und eine vertreibende Wirkung für alle Kälte-, Wind- und Feuchtigkeitserkrankungen. • Daraus ergibt sich auch gleich der erste Grund, der den Einsatz von Moxa verbietet nämlich Hitze- und Fülleerkrankungen. Des Weiteren darf Moxa nicht bei Kleinkindern, in der Schwangerschaft, bei Gefühlsstörungen mit Störungen des Temperatur- und/oder Schmerzempfinden sowie bei Blutungen angewendet werden. [/one_third_last]